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Bürgerliste stellt Antrag zur Erstellung eines Kreisverkehrs in Hünshoven

oben: Die Kreuzung in Hünshoven - hier soll der Kreisverkehr entstehen

04.02.16: In Geilenkirchen gibt es eine große Anzahl von Kreisverkehrsplätzen, durch die sich der Straßenverkehr überwiegend fließend und sicher bewegen kann. Die Erfahrung hat gezeigt, dass durch solche Kreisverkehre oftmals Unfallschwerpunkte entschärft werden konnten und zugleich auch noch eine Verkehrsberuhigung erreicht werden konnte.

In Hünshoven, direkt vor der Januz-Korczak-Schule, hält die BÜRGERLISTE einen solchen Kreisverkehr auch für sinnvoll. Die Situation für den fließenden Autoverkehr ist hier oftmals sehr unübersichtlich und Fußgänger - insbesondere solche, die nicht mehr so gut zu Fuß sind - können die Straßen teilweise nur mit Mühe überqueren. Zudem haben Verkehrsuntersuchungen in unmittelbarer Nähe gezeigt, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit an dieser Stelle teilweise beträchtlich überschritten wird.

Die Bürgerliste hat daher den folgenden Antrag gestellt:


Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schmitz,

die Fraktion der BÜRGERLISTE im Rat der Stadt Geilenkirchen stellt den nachfolgenden Antrag mit der Bitte um Aufnahme auf die Tagesordnung in der nächsten Sitzung des zuständigen Ausschusses:

Beschlussvorschlag:

Der Bürgermeister wird mit der Planung und Erstellung eines Kreisverkehrsplatzes an der Kreuzung Aachener Straße/Konrad-Adenauer-Straße/Jülicher Straße/Hünshovener Gracht im Stadtteil Hünshoven beauftragt.
Zur Kostenreduzierung soll bei der Ausführung auf eine kostengünstige Variante ohne aufwendige gestalterische Merkmale und ohne hohe Folgekosten (zum Beispiel durch hohen Pflegeaufwand) zurückgegriffen werden.
Die dazu benötigten Haushaltsmittel werden – sofern sie nicht im Rahmen der Straßenunterhaltungen oder anderer Haushaltsstellen bereits zur Verfügung stehen – in den kommenden Haushaltsjahren eingeplant.


Begründung:

An der oben genannten Kreuzung kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, sowohl aufgrund von abbiegenden Fahrzeugen wie auch für Fußgänger, für die der Kreuzungsbereich teilweise nur schwer zu überqueren ist.
Der aus der Innenstadt kommende Straßenverkehr ist aufgrund des Straßenverlaufs nur schwer von der einmündenden Aachener Straße aus einsehbar, zudem verleitet der teilweise recht breite Straßenquerschnitt zu überhöhten Geschwindigkeiten. Durch den breiten Straßenzuschnitt ist der Bereich für Fußgänger teilweise ebenfalls nur schwer zu überqueren. Wenn die für den Bereich geplanten barrierefreien Wohneinheiten in Zukunft fertig gestellt werden wird sich diese Problematik noch verschärfen. Eine Abänderung der Situation wird dann auf jeden Fall notwendig sein.
Zudem hat eine zwischen dem 12. und 19. November 2015 auf Höhe des Hauses Konrad- Adenauer-Straße 55 (und damit nur wenig von der besagten Stelle entfernt) durchgeführte Verkehrserhebung ergeben, dass dort mehr als 15 Prozent der Fahrzeuge die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten haben, teilweise um mehr als das doppelte. Es ist zu erwarten, dass ein ähnliches Bild auch an der Kreuzung ermittelt werden würde.
Ein Kreisverkehrsplatz würde ein adäquates Mittel darstellen, die genannten Probleme zu beheben und könnte zudem zu einer Verkehrsberuhigung beitragen. Auf aufwendige gestalterische Merkmale könnte bei der Erstellung verzichtet werden, um die Kosten möglichst gering zu halten. Der durch die große Kreuzungsanlage vorhandene Platz sollte für die Errichtung eines Kreisverkehrsplatzes ausreichend sein.

Ergebnis

Der Antrag wurde einstimmig angenommen.Die Verwaltung erarbeitet nun Entwürfe für den Kreisverkehr


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