Probeweise Abschaltung der Straßenbeleuchtung

22.01.12: Wenn alles schläft schaltet Geilenkirchen demnächst das Licht aus: Nach Karneval wird in einer zweimonatigen Testphase zwischen 1 Uhr und 5 Uhr nachts die Straßenbeleuchtung weitgehend abgeschaltet. Ausgenommen hiervon sind lediglich die Schaltkreise, in denen sich Fußgängerüberwege befinden, da hier eine ausreichende Beleuchtung gesetzlich vorgeschrieben ist.
Geilenkirchen testet damit etwas, was in zahlreichen Kommunen in Deutschland teilweise schon lange erfolgreich praktiziert wird. Zwischen 1 und 5 Uhr nachts sind die Straßen fast menschenleer, trotzdem brennt "Festbeleuchtung" - unnötiger Energieverbrauch, der das Klima schädigt und zudem das Stadtsäckel nicht unerheblich belastet. In einer zweimonatigen Testphase soll jetzt ermittelt werden, ob es auch anders geht. Erfahrungen aus anderen Kommunen haben gezeigt, dass die positiven Aspekte dort bei weitem überwiegen. Ein Anstieg der Kriminalität ist dort nicht zu verzeichnen. Gleichzeitig konnte aber eine erhebliche Menge an Energie eingespart werden.

Für Geilenkirchen liegt in dieser Maßnahme ein jährliches Einsparpotential von rund 100.000,- €. Mittel, die in Zeiten des Haushaltssicherungskonzeptes generell viel sinnvoller eingesetzt werden können statt damit menschenleere Straßen zu beleuchten.
Ob sich dies aber auch für Geilenkirchen bewährt bleibt nach Abschluss der Testphase abzuwarten.

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