Stellungnahme
der BÜRGERLISTE zum Bürgerbegehren "Rettet
die Bäume" in der Ratssitzung am 11.06.2008.
11.06.08:
Auch die Bürgerliste ist seinerzeit der Empfehlung der
Fachleute gefolgt und hat in gutem Glauben, das Richtige zu
tun, der Planung zur Neugestaltung des Bahnhodsvorplatzes
einschließlich der Entfernung der Bäume vor der
Post zugestimmt.
Wir müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass der damalige
Beschluss nicht im Sinne der Bürger dieser Stadt war.
Die
Zahl der Unterschriften (ca. 3.500) spricht eine deutliche
Sprache.
Dabei ist auch die "irreführende" Formulierung
des Bürgerbegehrens, welches suggeriert, es würde
eine Betonwüste vor der Post entstehen, irrelevant, denn:
In unzähligen Gesprächen mit Bürgern hat sich
herausgestellt, dass die Mehrheit der Bürger sowohl die
bestehenden Bäume erhalten will, wie auch eine Sanierung
des Bereiches vor der Post für unnötig hält.
Dies
hat die BÜRGERLISTE bereits in der jüngsten Haupt-
und Finanzausschusssitzung zum Ausdruck gebracht und den Fraktionsvorsitzenden
der CDU-Mehrheitsfraktion, Herrn Wolff, aufgefordert, die
Angelegenheit nochmals zu überdenken.
Den Bürgerwillen haben wir als gewählte Volksvertreter
zu akzeptieren und entsprechend zu handeln.
Wir
teilen zwar die Auffassung der Verwaltung, dass das Bürgerbegehren
aufgrund Fristversäumnisses grundsätzlich unzulässig
ist.
Der Rat hat aber - ungeachtet der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens
- stets die Möglichkeit, seine Beschlüsse wieder
aufzuheben.
Wir
fordern die CDU-Fraktion daher auf, hier und heute den Beschluss
aufzuheben und die Sanierung das Bereiches vor der Post neu
zu beraten.
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