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Kein Zebrastreifen für Gillrath?

15.06.2005:In seiner Sitzung vom 15.06.2005 hat der Bauausschuss durch die Stimmen der CDU, FDP, SPD und den Grünen den Antrag der BÜRGERLISTE auf Errichtung eines Fußgängerüberweges in Gillrath abgelehnt.
Die BÜRGERLISTE hatte beantragt, die Stadt Geilenkirchen möge beim zuständigen Straßenbaulastträger "StraßenNRW" einen Antrag mit dem Ziel stellen, auf Höhe des Hauses Karl-Arnold-Straße 102 die Erstellung eines sogenannten Zebrastreifen zu erwirken. Da es sich bei der Karl-Arnold-Straße um eine Bundesstraße handelt, liegt die Errichtung eines Zebrastreifens nicht in den Händen der Stadt Geilenkirchen und kann dem zuständigen Landesbetrieb Straßenbau (Straßen.NRW) lediglich vorgeschlagen werden.

Die Stadtverwaltung Geilenkirchen hatte daraufhin in Ihrer Sitzungsvorlage zu diesem Beratungspunkt erklärt, dass auf ihre Anfrage hin "StraßenNRW" keine Notwendigkeit gesehen habe, an der angegebenen Stelle einen Fußgängerüberweg zu schaffen. Außerdem stehe die Kreispolizeibehörde einem Fußgängerüberweg skeptisch gegenüber, da er angeblich zu einer erhöhten Gefährdung von Kindern führen würde, die achtlos die Straße über den Zebrastreifen überqueren könnten.

Die BÜRGERLISTE sieht dies anders:
Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass die sogenannten Zebrastreifen eine sichere Alternative zu anderen Querungshilfen (wie zum Beispiel Fußgängerampeln) darstellen. Ein Fußgängerüberweg wäre demnach eine sichere und komfortable Alternative zu der bereits bestehenden Mittelinsel.
Daher ist es unverständlich, warum "StraßenNRW" trotz des Erreichens der gesetzlich vorgeschriebenen Verkehrs- und Fußgängerzahlen an der angegebenen Stelle keine Notwendigkeit für einen Zebrastreifen sieht. Die Gillrather Bürger wissen, wie schwierig die Überquerung der Straße zur "Rush-Hour" unter Zurhilfenahme der Mittelinsel ist. Zu behaupten, die Straße sei mit den vorhandenen Hilfsmitteln bereits sicher zu überqueren, zeugt einfach nur von mangelnder Kenntnis der Situation vor Ort.

Dass die Fraktionen der CDU, FDP, SPD und Grünen nicht den Willen aufbringen, sich ungeachtet der angekündigten Ablehnung von "StraßenNRW" trotzdem dafür einzusetzen, den Gillrathern zu einer sicheren Möglichkeit der Straßenüberquerung zu verhelfen, halten wir von der BÜRGERLISTE für außerordentlich bedauerlich. Dies ist sicher keine Entschediung im Sinne der Bürger.

Die BÜRGERLISTE will sich daher auch weiterhin dafür einsetzen, in Gillrath eine sichere Überquerung der Straße durch entsprechende Hilfsmittel zu ermöglichen.



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