BÜRGERLISTE
macht sich für Stadtjugendring stark
08.03.2005:
Die Rolle des Stadtjugendringes in Geilenkirchen
stand im Mittelpunkt der letzten erweiterten Fraktionssitzung
der BÜRGERLISTE. Christian Kravanja, der sich federführend
mit der Thematik beschäftigt hatte, erinnerte kurz an
die bisherige Entwicklung und hielt es für notwendig,
die Aktivitäten des Stadtjugendringes zu unterstützen,
um das politische Gewicht der Jugendlichen in Geilenkirchen
zu verbessern. Er rief noch einmal den 03.12.2002 in Erinnerung,
als der Stadtjugendring im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses
gegründet wurde. Sowohl die anwesenden Vertreter der
Verwaltung als auch der Politik hielten dies für einen
„besonderer Tag in der Geschichte der Stadt“.
Unter dem bis heute amtierenden 1. Vorsitzenden Klaus Striebinger
sollte nach einer kurzen Zeit der Konsolidierung die Jugendarbeit
der Stadt durch das Team des Stadtjugendrings auf eine breite
Basis gestellt werden. Schon damals wurde ins Auge gefasst,
in absehbarer Zeit ein Mitspracherecht in den politischen
Gremien des Rates zu erlangen. Bis heute ist dies jedoch nicht
geschehen, obwohl die Gemeindeordnung hinreichend Möglichkeiten
dazu offen lässt. Aus Sicht der BÜRGERLISTE ist
es daher nach über zwei Jahren des Bestehens des Stadtjugendringes
nun an der Zeit, diesen „Missstand“ zu beheben:
„Ein
Vertreter des Stadtjugendringes sollte“, so Christian
Kravanja, „zum Mitglied der für Kinder und Jugendlichen
relevanten Ausschüsse als sogenannter Sachkundiger Einwohner
mit beratender Stimme bestellt werden.“
Ausschussmitglieder
mit beratender Stimme besitzen wie alle anderen Ausschussmitglieder
das Recht, Anträge in die laufenden Sitzungen einzubringen
und zu den einzelnen Beratungspunkten Wortmeldungen abzugeben.
Der Stadtjugendring besäße dadurch die Möglichkeit,
sich aktiv an der kinder- und jugendfreundlichen Gestaltung
der Stadt Geilenkirchen zu beteiligen und eigene Ideen einzubringen.
„Viele
andere Gemeinden und Städte haben bereits heute eine
größere Einflussmöglichkeit der Kinder und
Jugendlichen auf die Politik geschaffen. Vielerorts sind beispielsweise
Jugendparlamente eingerichtet worden.“, so Christian
Kravanja weiter. „Geilenkirchen besitzt mit dem Stadtjugendring
bereits eine kompetente Interessenvertretung der Jugendlichen,
die jedoch bisher leider viel zu wenig in die politischen
Entscheidungen einbezogen wurde. Wer jedoch eine kinder- und
familienfreundliche Stadt Geilenkirchen gestalten will, wird
in Zukunft nicht mehr um die Interessen der Kinder und Jugendlichen
herumkommen.“ Die BÜRGERLISTE will sich in Zukunft
für eine stärkere Beteiligung des Stadtjugendringes
in der Geilenkirchener Politik stark machen.
(Vorstehender
Artikel wurde auch in der Geilenkirchener Zeitung und in den
Rur-Wurm-Nachrichten vom 10.03.2005 veröffentlicht)
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